Geheimnisvolle LiebeIn dem Einzelband Geheimnisvolle Liebe sind drei Kurzgeschichten enthalten, die sich alle um die Liebe drehen, die nicht öffentlich werden darf oder soll! Drei unterschiedliche Schicksale erwarten euch! |
Story
Fazit
Kozue Chiba ist hierzulande genauso wie in Japan eine Meisterin in der Shôjô-Szene. Sie zeichnet souverän und ist fleißig am Geschichten produzieren. Allesamt haben ihren ganz eigenen Charme und überzeugen die Leser auch hierzulande. Aus diesem Grund veröffentlicht nun Tokyopop den Einzelband Geheimnisvolle Liebe, bestehend aus drei Kurzgeschichten. Die Geschichten gehören zu den ersten, die sie gezeichnet hat.
Die erste Geschichte ist dabei die längste und auch tiefgründigste. Alle anderen sind wirklich nur oberflächliche Kurzgeschichten, in denen es einzig und allein darum geht wie die beiden Protagonisten zueinander finden. In der ersten Geschichte werden dabei wieder beliebte Kozue Chiba Themen aufgefasst bzw. sie verarbeitet wieder das Thema Mobbing in der Schule. Weil Shun ganz große Angst hat, wieder eine Außenseiterin zu werden, versucht sie sich krampfhaft anzupassen. Ihr Lehrer durchschaut sie sofort, aber eine Beziehung zwischen Lehrer und Schüler ist ein Skandal. Viel passiert nicht, die Charaktere machen auch keine großen Wandlungen durch. Man sollte diese drei Kurzgeschichten eher als niedlichen Zeitvertreib für zwischendurch sehen. Wer gerne so unschuldige und zuckersüße Liebesgeschichten liest, wird hier seine wahre Freude haben! Der Zeichenstil ist übrigens einfach nur top! Es sind kaum Fehler ersichtlich, die Charaktere sind sehr gut gezeichnet und auch die Details stimmen. Dabei geht Kozue Chiba schon hier wohl überlegt mit den Rasterfolien vor und zeigt im richtigen Moment Nahaufnahmen von sehr emotionalen Szenen. Als junge Leserin kann man sich mit den Mädchen in diesem Manga gut identifizieren. Ein Spaß der sich also eher für jüngere Leser lohnt. Empfehlenswert besonders für Kozue Chiba Fans, die all ihre Geschichten in der eigenen Sammlung haben wollen! ;-)
© Jin
© 2007 by Kozue Chiba/ Shogakukan/ TOKYOPOP GmbH, Hamburg 2013