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Kill la Kill Vol. 1


Verdächtige Stadt, verdächtige Schule – ziemlich klare Sache für Ryuko Matoi, als sie neu an die Honnouji-Akademie kommt. Mit einer riesigen roten halben Schere im Gepäck will sie hier nach dem Träger der anderen Hälfte suchen, der ihren Vater umgebracht hat. Sofort fällt ihr Verdacht auf Satsuki Kiryuin, die Präsidentin der Schülerversammlung, die unter dem Motto „Furcht bedeutet Freiheit“ ein eisernes, unbarmherziges Regiment führt. Dazu verteilt sie gemäß den Fähigkeiten der Schüler sogenannte „Goku-Uniformen“, die ihrem Träger unglaubliche Stärke verleihen. Mit ihren „Elite-Vier“ und diversen Klubvorsitzenden scheint Satsuki so eine unbesiegbare Armee vor sich zu haben. Doch auch die rachedurstige Ryuko hat mit der sprechenden Uniform Senketsu eine schlagkräftige Waffe in der Hinterhand...


Story (Covertext)



VON HALBEN SCHEREN UND ÜBERMENSCHLICHEN UNIFORMEN

Verdächtige Stadt, verdächtige Schule – ziemlich klare Sache für Ryuko Matoi, als sie neu an die Honnouji-Akademie kommt. Mit einer riesigen roten halben Schere im Gepäck will sie hier nach dem Träger der anderen Hälfte suchen, der ihren Vater umgebracht hat. Sofort fällt ihr Verdacht auf Satsuki Kiryuin, die Präsidentin der Schülerversammlung, die unter dem Motto „Furcht bedeutet Freiheit“ ein eisernes, unbarmherziges Regiment führt. Dazu verteilt sie gemäß den Fähigkeiten der Schüler sogenannte „Goku-Uniformen“, die ihrem Träger unglaubliche Stärke verleihen. Mit ihren „Elite-Vier“ und diversen Klubvorsitzenden scheint Satsuki so eine unbesiegbare Armee vor sich zu haben. Doch auch die rachedurstige Ryuko hat mit der sprechenden Uniform Senketsu eine schlagkräftige Waffe in der Hinterhand...

Man nehme viel Gewalt, dazu nackte Haut und mixe es mit originellen Charakteren, einem einzigartigen Stil und einer Menge Slapstick und Humor – heraus kommt
Kill la Kill! Ein Anime, der garantiert in keine Schublade passt!

  



Episoden

Episode 01: Stachelig wie eine Distel
Episode 02: Umwerfend reizvoll
Episode 03: Junketsu - Reinheit
Episode 04: Unglücksmorgen
Episode 05: Abzug
Episode 06: Wie es dir passt
Episode
07: Nichtsnutz




Technische Informationen




Extras


Als Extra bei der DVD beiliegend sind:




Menü

Das Menü ist ganz schick ausgefallen. Auf einem beigen Hintergrund findet man in einer großen roten Schrift das Kill la Kill-Logo wieder, während rechts darüber in einer kleinen und schwarzen Schrift Volume und Episoden angegeben sind. Der untere Bereich wurde schräg nach rechts abfallend durch eine rote Fläche getrennt, worin sich die Menüpunkte befinden. Diese sind in Großbuchstaben und weiß, bekommen jedoch einen schwarzen Rand, wenn man sie auswählt. Im aktiven Zustand bekommen sie eine weiße Kontur ohne Fläche, während die Punkte des Untermenüs in schwarzer bzw. roter Schrift angezeigt werden. Die rote Schrift ist in diesem Fall immer die, welche man ausgewählt hat. Animiert ist in diesem Menü lediglich ein kleines Vorschaufenster, welches schräg über den Bildschirm wandert und Ausschnitte aus dem Opening zeigt. Die Laufbahn des Fensters ist von rechts unten nach links oben, von dort wandert es eine kurze Zeit gerade nach rechts um dann wieder schräg nach rechts unten zu gleiten. Die Credits erscheinen in einem extrigen Bereich, welcher auf der rechten Seite erscheint und rot hinterlegt ist. Darin erscheint dann von unten nach oben in weißer Farbe die Credits. Das Pop-up Menü der Blu-ray Version verwendet denselben roten Bereich wie das Hauptmenü mit den Auswahlmöglichkeiten Sprachen, Untertitel, Episoden und Hauptmenü. Wie ihr auf dem Screenshot sehen könnt, ist der rote Bereich leicht transparent, sodass das gerade laufende Bild nicht zu 100% bedeckt wird und man so noch mitschauen kann, während man z.B. die Einstellungen ändert.

 

Menü



Sprachen / Untertitel


 


Episoden / Trailer


 


Credits / Pop-up Menü


 




Fazit


Verpackung
 

Die Verpackung der Blu-ray Version besteht aus einem schicken Pappschuber, der noch dazu mit seiner geringen Breite von weniger als 1 cm sehr platzsparend ist. Auf der Vorderseite befindet sich Ryuko und Senketsu auf einem grauen Hintergrund mit dem Serienlogo im Hintergrund. Das FSK-Logo befindet sich auf der Plastikfolie, sodass dieses auf dem Cover nicht vorhanden ist. Auf der Rückseite findet ihr erneut in großer Schrift das Logo, darunter in schwarzer Schrift den Covertext, danach folgen ganze 10 Screenshots der Serie. Der untere Bereich teilt sich in die technischen Daten sowie Episodenübersicht auf. Alle Bereiche sind mit einem leichten weißen Strich getrennt, was für eine übersichtliche räumliche Aufteilung sorgt. Nimmt man nun die Hülle aus dem Pappschuber, so findet ihr ein schwarzes Artwork von Ryuko auf einem sandfarbenen Hintergrund, welcher sich außen als auch innen durchzieht. Die Vorderseite besitzt ein FSK-Logo, welches direkt aufgedruckt ist. Die Rückseite weist nur einen kleinen weißen Punkt vor, indem sich eine Skizze von Ryuko befindet, während sie eine Zitrone isst (Referenz zur Serie). Im aufgeklappten Zustand seht ihr, dass hier nur noch der sandfarbene Hintergrund sowie auf der rechten Seite die Episodentitel in weißer Schrift sowie weiße vertikale Balken abgebildet sind. Darüber findet ihr nun auch die Blu-ray eingespannt vor.

 


Bild und Ton


Die Blu-ray kommt im 1920 x 1080 p-Format und liefert somit ein gestochen scharfes Bild ohne Mängel, Rauschen oder Störungen. Kill la Kill hebt sich wohl am meisten durch seinen Zeichenstil ab, der eine bunte Mischung aus... eigentlich allem ist. Egal was verwendet wird, es kommt im Übermaß vor. Actionreiche Kampfszenen mit vielen Special-Effekten, Lichtreflexionen und fliegenden Funken. Blinkende Sterne und stark schraffierte Hintergründe dürfen natürlich nicht fehlen. Allgemein wirkt der Zeichenstil eher flach und grob mit leichtem Retro-Flair. Manche Szenen werden als Skizze gezeigt, andere wieder überbetont. Die Figuren heben sich teilweise von den Hintergründen ab und besonders der Einsatz von Kanji, also chinesische bzw. japanische Schriftzeichen, sind stark vertreten. Diese kündigen meist neue Charaktere, Formen, Namen von speziellen Techniken u.v.m. an. Rückblenden besitzen ebenfalls eine eigene Anzeigeform, denn hier wird stets ein 4:3 Format verwendet, was ich sehr amüsant finde. Kill la Kill ist ein cineastisches Feuerwerk: Überall knallt's und man wird stets mit neuen Formen und Farben überflutet.

Die Soundangabe wird mit 'LPCM 2.0' angegeben. Ausgeschrieben heißt dies 'Linear Pulse Code Modulation' mit dessen Verfahren man verlustfrei Aufzeichnungen von digital codierten Analogsignalen durchführen kann. Die Serie ist sowohl auf Deutsch als auch Japanisch vertreten und es gibt auch Untertitel, welche weiß mit einer schwarzen Kontur sind. Die Musik stammt von Hiroyuki Sawano, der u.a. bereits bei Blue Exorcist, Guilty Crown und Attack on Titan erfolgreich mitgewirkt hat. Der Soundtrack konnte mich spätestens ab dem Moment überzeugen, wo unsere Freunde durch die Luft geschleudert werden und der Wiener Walzer ertönt. Ebenso wird auch etwas später klassische Musik für einen Kampf verwendet, welche wunderbar ins Bild passt. Auch hier gilt wie für die Animation: Je bunter und ausgefallener desto besser! Das Opening stammt von Eir Aoi mit dem Titel Sirius, während das Ending Gomen ne, Iiko ja Irarenai. von Miku Sawai gesungen wird. Die erste Folge besitzt kein Opening, jedoch wird hier das eigentliche Opening ausnahmsweise als Ending verwendet.


Hier ein Ausschnitt der Deutschen Synchronsprecher:

Ryuko Matoi: Gundi Eberhard
Satsuki Kiryuin:
Sandra Lühr
Senketsu:
Matthias Keller
Mako Makanshoku:
Annette Potempa
Ira Gamagoori:
Dirk Hardegen
Nonon Jakuzure:
Nina Amerschläger
Takaharu Fukuroda:
Linus Kraus
Omiko Hakodate:
Iris Hassenzahl
Aikuro Mikisugi:
Peter Lehn
Houka Inomota:
Réne Dawn-Claude
Shirou Iori: Florian Hoffmann

 

Extras

 

Neben den aktuellen Trailern aus dem Hause peppermint anime befindet sich noch ein japanisches Audiokommentar auf der Blu-ray, welches die ersten 7 Folgen umfasst. Diese sind leider ohne Untertitel, weshalb sie für den Großteil der Zuseher wohl eher nutzlos sind. Ich persönlich kann mir zwar nicht vorstellen, dass man sich fast 3 Stunden etwas anhört, was man nicht versteht, während im Hintergrund die eigentliche Serie abläuft, aber grundsätzlich eine nette Idee, auch wenn die Zahl der Zuseher, die Japanisch können, wohl eher die Minderheit ist.

 

Gesamteindruck

 

Wenn ihr schon lange nach einer originellen, ausgeflippten und unkonventionellen Serie sucht, dann ist Kill la  Kill genau das Richtige für euch!


Die ersten 7 Folgen haben so viele Eindrücke hinterlassen, dass man gar nicht recht weiß wo man anfangen soll. Die Story selbst ist eigentlich simpel gestrickt: Ryuko möchte am Mörder ihres Vaters Rache nehmen. Der einzige Anhaltspunkt ist eine riesige halbe Schere, die der Mörder am Tatort zurückließ. Nach langem Suchen scheint sie an der Honnouji-Akademie endlich jemanden gefunden zu haben, dem die Schere bekannt vorkommt, doch handelt es sich dabei um die Präsidentin der Schülerversammlung, die nur schwer antastbar ist. Je nach Fähigkeiten werden den Schülern sogenannte Goku-Uniformen vergeben, welche dank eines Lebensfadens unglaubliche Kräfte besitzen und die Fähigkeiten des Trägers verstärken. Ryuko unternimmt nun alles, um gegen Satsuki Kiryuin kämpfen zu können, doch stellen sich viele Steine und vor allem Untergebene der Präsidentin in den Weg.

Die Charaktere sind allesamt einzigartig, egal ob Hauptfigur, Nebenfigur oder auch Tier, alle haben ihre persönlichen Ticks und Markenzeichen, die sie vom Rest unterscheidet. Ob nun ein eingeschleuster Schullehrer, der sich bei jeder Gelegenheit stilvoll entblößen muss, eine verrückte und nicht ganz helle Freundin, dessen schräge Familie, Kleidungsstücke die mit einem reden oder diverse Klubvorsitzenden, die nach für nach ihr Können unter Beweis stellen.

Die Serie ist von der ersten Sekunde an actiongeladen und man wird in eine Welt hineingezogen, die man so noch nicht gesehen hat. Trotz der vielen nackten Haut (Senketsu und Junketsu sei Dank!) wirken diese Elemente nicht erzwungen, um etwa Fanservice oder dergleichen zu bieten. Ryuko selbst fühlt sich anfangs sehr peinlich berührt, wenn sie sich mit Senketsu vereinigt und dadurch ihr neues Outfit erlangt. Der Grund, warum diese Uniformen so aussehen, ist ebenfalls sehr originell, was ihr bereits auf Volume 1 erfährt. Es fügt sich alles sehr schön zusammen und es folgt eine Slapstick-Einlage nach der anderen. Kämpfe und Comedy wechseln sich gleichermaßen ab und es gibt auch dramatische Szenen, die jedoch von einer Sekunde auf die andere durch irgendeine skurrile Erscheinung zunichte gemacht werden.

Volume 1 liefert euch u.a. die Einleitung des Spektakels, die Geschichte der Kamuis, eines nicht gerade verheißungsvollen Morgens oder was passiert, wenn man nach harter Arbeit aus den Slums in die Luxusviertel kommt, doch zu welchem Preis?


Kill la Kill ist vom selben Stuff wie Gurren Lagann und stößt weltweit auf große Beliebtheit. Lasst euch auf die ersten Folgen der Serie ein und ihr werdet selbst in diese originelle und ausgefallene Welt hineingezogen, von der ihr so schnell nicht mehr loskommt!






Screenshots
(anklicken für größere Ansicht)


 

 

 

 

 


 



© Shiva

© TRIGGER, Kazuki Nakashima/Kill la Kill Partnership

© 2014 peppermint enterprises ltd & co kg


 An dieser Stelle möchten wir uns auch ganz herzlich bei peppermint anime bedanken, für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.