Death Note: L change the WorLdMeisterdetektiv L hat gerade den Fall "Kira" abgeschlossen und nur noch 23 Tage zu leben, denn um Kira zu besiegen hat sich L selbst in das Death Note eingetragen. Doch lange Zeit zum erholen bleibt nicht, denn in diesen 23 Tagen möchte er möglichst viele Verbrechen auf dieser Welt lösen. Allein ist L in der Kira-Ermittlungszentrale auch nicht, denn ein gewisser Suruga, ein Mann vom FBI, leistet ihm Gesellschaft. (Bisher war L alleine in der Zentrale, da Watari auch gestorben ist.) Es dauert nicht lang und Ls neuster Fall soll zugleich sein größter und letzter werden... |
Fazit
Und natürlich ist diese Review nur ein kurzer Einblick in den doch recht dicken Novel. Denn es passiert noch viel mehr und die Situationen werden immer bizarrer. Aus Feind wird Freund und aus Freund Feind. Als Leser hatte ich Spaß daran, diese Situationen zu durchschauen und mir zu überlegen, was noch alles passieren wird. Natürlich steht in diesem Novel auch L im Vordergrund, weswegen oft auf seine sehr komischen Verhaltensweisen hingewiesen wird. Doch wer schon den Anime und Manga kennt, wird hier nichts neues mehr entdecken. Welcher Fan kennt nicht den schrulligen Meisterdetektiv L, der in gekrümmter Haltung auf einem Sessel hockt, mit nackten Füßen, schwarz umrandeten Augen, blauer Jeans und weißem Pullover, einen Berg Süßigkeiten neben sich, sowie Telefone und Laptops. Für Suruga, Maki und Kujo sind Ls Verhaltensweisen neu, aber sie gewöhnen sich schnell daran, während der Kenner die Reaktionen schon vorraussieht. Der Novel hat übrigens keinen wirklichen Bezug zum Anime oder Manga, sondern zum gleichnamigen 3. Kinofilm. Denn L ist noch am Leben, Watari ist tot, Kira ist tot und Misa Misa hat alles vergessen und lebt ihr Star Leben weiter. Doch für Neulinge ist dieser Novel deffinitiv nichts, denn hier wird einiges an Vorwissen verlangt. Natürlich sollte man wissen, was das Death Note ist, wer Kira ist, wer Watari ist, was Wammys Haus ist, warum L L heißt und so weiter.
Ich habe zwar viel schlechtes über den Film gehört, doch diesen Novel finde ich nicht wirklich schlecht. Er ist ganz nett, unterhaltsam und spannend. Vieles ist voraussehbar und klischeehaft, doch einiges kommt unerwartet oder überrascht für einen kurzen Moment. So wie es lustige Stellen gibt, gibt es auch einige traurige Stellen. Ich als Death Note Fan würde diesen Novel in meiner Sammlung nicht missen wollen und gebe meine Empfehlung dafür mit ruhigem Gewissen. Übrigens ist dieser Novel von der Aufmachung um einiges schöner als Another Note. Allein das bunte Cover ist sehr nett anzusehen, ein ähnliches Motiv ziert die Rückseite, nur mit einem L der mit geschlossenen Augen und angezogenen Beinen in der Mitte schwebt. Die Motive, wie die Süßigkeiten oder Schachfiguren, kommen übrigens alle im Novel auch vor. Der Novel hat eine durchsichtige Schutzfolie, auf der in goldenen Lettern der Name gedruckt ist. Innen drin gibt es eine kleine Illustration mit L und Light bzw. Kira. Die Schrift ist wieder so gestaltet wie in Another Note, also in Schreibmaschinen ähnlicher Schrift. Insgesamt gibt es 350 Seiten, dass ist einiges mehr als in Another Note. Am Ende befindet sich auch noch ein Glossar mit all den Süßigkeiten, sowie Erklärungen dazu, die L in dem Novel so futtert. Zudem ist das Buch einfach zu lesen, denn die Sätze sind klar strukturiert und präzise formuliert. Geschrieben wurde der Novel von dem mysteriösen M, oder der mysteriösen M, denn das Geschlecht des Autors ist nicht bekannt. M soll aber auch an dem gleichnamigen Kinofilm mitgewirkt haben. Das einzige was ich zu bemängeln habe, ist ein fehlendes Lesebändchen, was jedoch nicht weiter schlimm ist. Ich bin also rundum zufrieden mit der deutschen Ausgabe von L change the WorLd!
© Chiara
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