Story (Covertext)
VON HALBEN SCHEREN UND ÜBERMENSCHLICHEN UNIFORMEN
Ryuko Matoi hat die Wahrheit über Senketsu und sich selbst erfahren, doch mit ihr umzugehen ist kräfteraubender als jeder Kampf, den sie mit ihrem Kamui ausgetragen hat. Weder Mensch noch Kleidung, sieht sie sich selbst als Monster und weigert sich, Senketsu jemals wieder anzuziehen. Allein will sie die Präsidentin des weltweiten Modekonzerns "Revoc", Ragyou Kiryuin, besiegen. Ebenso gilt es, die Menschen aus ihren aus Lebensfäden gesponnen Gefängnissen zu befreien. Denn die parasitären "Covers" haben sich dank Ragyou schon über den gesamten Planeten ausgebreitet und nähren sich an ihren Trägern. Der finale Kampf steht bevor, doch im Alleingang scheint ein Sieg aussichtslos. Ryuko muss ihre Verzweiflung überwinden und die Hilfe aller annehmen, um diesem Grauen ein Ende zu bereiten! Man nehme viel Gewalt, dazu nackte Haut und
mixe es mit originellen Charakteren, einem einzigartigen Stil und einer
Menge Slapstick und Humor – heraus kommt Kill la Kill! Ein Anime, der garantiert in keine Schublade passt!
Episoden
Episode 20: Weit weg Episode 21: Unvollendet Episode 22: Leidenschaft auf meinen Lippen Episode 23: Goldimitat Episode 24: Endlose Dunkelheit Episode 25: Erneuter Abschied
Technische Informationen
- Label: peppermint anime
- Laufzeit Hauptfilm: 150 Minuten
- Format: 1920 x 1080 p
- Sound: LPCM 2.0
- Sprachen: Deutsch, Japanisch
- Untertitel: Deutsch
- FSK: 16 Jahre
- Volume: 4 von 4
- Episoden: 20- 25 (von 25)
- Veröffentlichung: 30.01.2015
- Preis: 33,55€ (UVP/Amazon)
Extras
Als Extra bei der DVD beiliegend sind:
- Trailershow (Terra Formars, Sword Art Online II, Akame ga Kill!, Fate/stay night)
Menü
Das
Menü ist ganz schick ausgefallen. Auf einem beigen Hintergrund findet
man in einer großen roten Schrift das Kill la Kill-Logo wieder,
während rechts darüber in einer kleinen und schwarzen Schrift Volume und
Episoden angegeben sind. Der untere Bereich wurde schräg nach rechts
abfallend durch eine rote Fläche getrennt, worin sich die Menüpunkte
befinden. Diese sind in
Großbuchstaben und weiß, bekommen jedoch einen
schwarzen Rand, wenn man sie auswählt. Im aktiven Zustand bekommen sie
eine weiße Kontur ohne Fläche, während die Punkte des Untermenüs in
schwarzer bzw. roter Schrift angezeigt werden. Die rote Schrift ist in
diesem Fall immer die, welche man ausgewählt hat. Animiert ist in diesem
Menü lediglich ein kleines Vorschaufenster, welches schräg über den
Bildschirm wandert und Ausschnitte aus dem Opening zeigt. Die Credits
erscheinen in einem extrigen Bereich,
welcher auf der rechten Seite platziert ist und rot hinterlegt wurde. Darin
erscheinen dann von unten nach oben in weißer Farbe die Credits. Das
Pop-up Menü der Blu-ray Version verwendet denselben roten Bereich wie
das Hauptmenü mit den Auswahlmöglichkeiten Sprachen, Untertitel,
Episoden und Hauptmenü. Wie ihr auf dem Screenshot sehen könnt, ist der
rote Bereich leicht transparent, sodass das gerade laufende Bild nicht
zu 100% bedeckt wird und man so noch mitschauen kann, während man z.B.
die Einstellungen ändert.
Menü
Sprachen / Untertitel
Episoden / Trailer
Credits / Pop-up Menü
Fazit
Verpackung
Die
Verpackung der Blu-ray Version besteht aus
einem schicken Pappschuber, der noch dazu mit seiner geringen Breite von
weniger als 1 cm sehr platzsparend ist. Auf der Vorderseite
befindet sich Ryuko mit Senketsu in ihren Armen auf
einem grauen Hintergrund mit rosaroten Lichteffekten und dem
Serienlogo im Hintergrund. Das FSK-Logo befindet sich auf der
Plastikfolie, sodass dieses auf dem Cover nicht vorhanden ist. Auf der
Rückseite findet ihr erneut in großer Schrift das Logo, darunter in
schwarzer Schrift den Covertext, danach folgen ganze 10 Screenshots der
Serie. Der untere Bereich teilt sich in die technischen Daten sowie
in die Episodenübersicht auf. Alle Bereiche sind mit einem dünnen,
weißen
Strich getrennt, was für eine übersichtliche, räumliche Aufteilung
sorgt.
Nimmt man nun die Hülle aus dem Pappschuber, so findet ihr ein weiteres
Artwork von Ryuko, dieses Mal eine schwarze Skizze, auf einem
sandfarbenen Hintergrund, welcher
sich außen als auch innen durchzieht. Die Vorderseite besitzt ein
FSK-Logo, welches direkt aufgedruckt ist. Die Rückseite weist nur einen
kleinen weißen Punkt vor, indem sich eine Skizze von den berüchtigten Kroketten von Makos Mutter auf einem Teller befindet. Im aufgeklappten
Zustand seht ihr, dass hier nur noch der sandfarbene Hintergrund sowie
auf der rechten Seite die Episodentitel in weißer Schrift sowie weiße
vertikale Balken abgebildet sind. Auf der rechten Seite findet ihr die
Blu-ray eingespannt vor.
Bild und Ton Die
Blu-ray kommt im 1920 x 1080 p-Format und liefert somit ein gestochen
scharfes Bild ohne Mängel, Rauschen oder Störungen. Volume 4 weist nur teilweise pixelartige Konturen auf, wenn zum Beispiel eine Großaufnahme vorkommt, bei der die Konturen nicht richtig mitskaliert sind (nicht immer, aber es ist mir beim Ansehen aufgefallen). Kill la Kill
hebt sich wohl am meisten durch seinen Zeichenstil ab, der eine bunte
Mischung aus... eigentlich allem ist. Egal was verwendet wird, es kommt
im Übermaß vor. Actionreiche Kampfszenen mit vielen Special-Effekten,
Lichtreflexionen und fliegenden Funken. Blinkende Sterne und stark
schraffierte Hintergründe dürfen natürlich nicht fehlen. Allgemein wirkt
der Zeichenstil eher matt und grob mit leichtem Retro-Flair. Manche
Szenen werden als Skizze gezeigt, andere wieder überbetont. Die Figuren
heben sich teilweise von den Hintergründen ab und besonders der Einsatz
von Kanji, also chinesische bzw. japanische Schriftzeichen, sind stark
vertreten. Diese kündigen meist neue Charaktere, Formen, Namen von
speziellen Techniken u.v.m. an. Rückblenden
besitzen ebenfalls eine eigene Anzeigeform, denn hier wird stets ein
4:3 Format verwendet, was ich sehr amüsant finde. Kill la Kill ist ein cineastisches Feuerwerk: Überall knallt's und man wird stets mit neuen Formen und Farben überflutet.
Die
Soundangabe wird mit 'LPCM 2.0' angegeben. Ausgeschrieben heißt dies
'Linear Pulse
Code Modulation' mit dessen Verfahren man verlustfrei Aufzeichnungen von
digital codierten Analogsignalen durchführen kann. Die Serie ist sowohl
auf Deutsch als auch Japanisch vertreten und es gibt auch Untertitel,
welche weiß mit einer schwarzen Kontur sind. Die Musik stammt von Hiroyuki Sawano, der u.a. bereits bei Blue Exorcist, Guilty Crown und Attack on Titan
erfolgreich mitgewirkt hat. Der Soundtrack konnte mich spätestens ab
dem Moment überzeugen, wo unsere Freunde durch die Luft geschleudert
werden und der Wiener Walzer ertönt. Ebenso wird auch etwas
später klassische Musik für einen Kampf verwendet, welche wunderbar ins
Bild passt. Auch hier gilt wie für die Animation: Je bunter und
ausgefallener desto besser! Ab Folge 16 werden von GARNiDELiA das OP "ambiguous" und von Sayonara Ponytail das ED "Shinsekai Koukyougaku" beigesteuert, welche ihr bereits aus Volume 3 kennen gelernt habt.
Hier ein Ausschnitt der Deutschen Synchronsprecher:
Ryuko Matoi: Gundi Eberhard Satsuki Kiryuin: Sandra Lühr Senketsu: Matthias Keller Mako Makanshoku: Annette Potempa Ira Gamagoori: Dirk Hardegen Nonon Jakuzure: Nina Amerschläger Takaharu Fukuroda: Linus Kraus Omiko Hakodate: Iris Hassenzahl Aikuro Mikisugi: Peter Lehn Houka Inomota: Réne Dawn-Claude Shirou Iori: Florian Hoffmann
Extras
Leider
liegen hier keinerlei Extras vor, außer den Trailern auf der Blu-ray
selbst. Diese sind auf Japanisch mit teils deutschen Untertiteln und
kündigen neue Titel an, die bisher noch nicht erschienen sind.
Gesamteindruck
Wenn
ihr schon lange nach einer originellen, ausgeflippten und
unkonventionellen Serie sucht, dann ist Kill la Kill genau das Richtige
für euch!
Mit Volume 4 endet nun das Imperium der Kleidungsstücke und Ryuko durchlebt alle Stadien der Gefühle, die ständig zwischen Hoch und Tief wechseln. Nachdem sie die Wahrheit über ihre Existenz erfahren hat, verfällt Ryuko in eine Art Identitätskrise und sieht sich selbst als Monster, das von allen nur bemitleidet wurde. Ihren Hass und Frust bekämpft sie, indem sie Senketsu den Rücken kehrt und mit eigener Kraft gegen Ragyou ankämpfen will, die jedoch von einer Armee von "Covers" umzingelt ist. Währenddessen versuchen die anderen Satsuki zu befreien und suchen nach einem Weg, Ryuko wieder zur Vernunft zu bringen. Selten habe ich ein solch actionreiches und imposantes Finale gesehen wie dieses. Das Ende erstreckt sich von Folge 20 bis 24, was das offizielle Ende einleitet. Die 25. Episode ist ursprünglich eine OVA, welche 2 Wochen nach dem Kampf von Ragyou stattfindet und die Serie noch einmal mit viel Pauken und Trompeten abschließt. Die Serie ist ein reines Meisterwerk was Individualität, Impact und Darstellung betrifft. Ständig ist irgendetwas in Bewegung und das Ziel ist alles andere als leicht erreicht, sodass man jedes Mal aufs Neue mit den Figuren mitfiebert und hofft, dass das Kämpfen bald ein Ende findet. Dank der stets spannenden Atmosphäre und der dynamischen Musikbegleitung, die meiner Meinung sehr viel ausmacht und zur persönlichen Note beiträgt, ist man so an den Bildschirm gefesselt, dass die Zeit wie im Flug vergeht. Ich bin mittlerweile ein großer Fan von Ryuko und Senketsu, Satsuki und ihrer Elite Vier, Mako und ihrer Familie, den Nudist Beach und von all den anderen verrückten jedoch liebenswerten Charakteren, die zwar teils eine Schraube locker haben, aber genau das ihren Reiz ausmacht. Das Ende naht mit eilenden Schritten und die Welt steht kurz davor, von den "Covers" verschlungen zu werden. Werden es unsere Freunde schaffen, die Menschen und alle, die ihnen wichtig sind, rechtzeitig zu retten? Das große Finale, auf das wir schon lange gewartet haben, findet mit einem lachenden und einem weinenden Auge sein einzigartiges Ende.
Kill la Kill ist vom selben Stuff wie Gurren Lagann
und stößt weltweit auf große Beliebtheit. Lasst euch auf ein buntes,
verrücktes und actiongeladenes Spektakel ein und ihr werdet selbst in
diese originelle und
ausgefallene Welt hineingezogen, von der ihr so schnell nicht mehr
loskommt. Freut euch auf ein bombastisches Finale mit tollen Action-Einlagen und unerwarteten Wendungen!
Screenshots (anklicken für größere Ansicht)
© Shiva © TRIGGER, Kazuki Nakashima/Kill la Kill Partnership
© 2015 peppermint enterprises ltd & co kg
An dieser Stelle möchten wir uns auch ganz herzlich bei peppermint anime bedanken, für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.
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