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Story Himari und ihre Mutter ziehen wieder in Himaris alten Heimatort, was auch bedeutet das sie ihre alte Schule wieder besuchen kann. Auf der einen Seite freut sie sich sehr, da sie dort alles kennt und vielleicht ein paar alte Freunde wieder treffen wird. Andererseits hat sie dort auch ihr Trauma erlangt...
Sie hat nämlich unheimliche Angst vor Jungs und kann ihnen kaum zu nahe kommen. Damals wurde sie von einem Klassenkameraden ständig geärgert und vor allen anderen bloß gestellt, weswegen sie noch heute damit zu kämpfen hat. Aber nicht nur der Schulwechsel steht bevor, denn der Grund für den Umzug ist die Hochzeit von Himaris Mutter mit ihrem neuen Freund. Die beiden werden zusammen ziehen und Himari wird fortan einen Stiefbruder haben. Wie es meist so ist, entwickelt sich nicht alles zu voller Zufriedenheit. In der Schule sitzt in der neuen Klasse zwar ihr alter Schwarm Saeki neben ihr, doch genau vor ihr sitzt Keita, der sie damals vor allen so bloß gestellt hat. Doch es kommt noch schlimmer, denn Zuhause wird sie ihrem neuen Stiefvater vorgestellt, dessen Sohn ausgerechnet Keita ist. Für Himari bricht eine Welt zusammen! Nach wie vor scheint Keita sie auch nicht sonderlich zu mögen und ärgert sie wo er nur kann. Ob das gut gehen kann?
Fazit
Saki Aikawa ist vor allem durch ihre Werke wie Für immer mein, Sixteen Life und Ayanos Geheimnis bekannt geworden. Nun veröffentlichen EMA eine längere und aktuellere Serie von ihr. Mit Beast Boyfriend widmet sie sich wieder dem Romance-Genre, jedoch in einer etwas länger angelegten Serie.
Zeichnerisch sieht man sofort den unvergleichlichen Saki Aikawa Stil, doch man sieht auch sofort die Verbesserungen die sie gemacht hat. Der Stil wirkt sauberer und runder, als er jemals zuvor war. Ein sehr schöner Shôjô-Stil mit vielen detaillierten Elementen. Natürlich setzt sie auch hier wieder kitschige Rasterfolie ein oder lässt mal hier und da ein Panelhintergrund weiß, um die Emotionen besonders hervorzuheben. Die Geschichte an sich ist eher realistisch und ruhig gehalten. Der Plot handelt von Keita und Himari, die sich offensichtlich nicht ausstehen können. Doch bei so einer Geschichte weiß man als Shôjô-Fan immer wie es ausgehen wird. Ein paar Dinge erscheinen jedoch unlogisch. Das Keita und Himari sich erst nach der Hochzeit ihrer Eltern kennenlernen mag verwunderlich sein, doch in Japan ist eine schnelle und formale Hochzeit nicht unüblich. Ebenso wie Himari von ein paar Neckerein angeblich so ein massives Trauma davon getragen haben soll ist verwunderlich, doch ein Aufhänger des Plots. Die Charaktere dagegen haben nun einmal alle gängigen Klischees, besonders wie Keita das Bad-Boy-Image zugeschrieben wird. Auch kommen die Charaktere einem sehr bekannt vor, was an Saki Aikawas ähnlichem Charakterdesign liegt. Sie zeichnet nun einmal immer wieder ähnliche Typen und schafft damit nicht viel Individualität. Sieht man davon einmal ab, ist es eine runde Story mit ihren Höhen und Tiefen. Es gibt genügend Höhepunkte in der Geschichte um sie interessant werden zu lassen. Besonders junge Mädchen dürften sich gut mit Himari identifizieren können, weswegen diese Shôjô-Serie von mir an ein junges Publikum empfohlen wird. Wer Saki Aikawa schon kennt, wird um diese Geschichte sowieso nicht drumherum kommen.
© Jin © 2012 by Saki Aikawa/ Shueisha Inc./ Egmont Verlagsgesellschaften mbH 2015
Wir danken Egmont Manga für die Zusammenarbeit und die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.
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Autor: |
Jin |
Geschrieben: |
28.04.2015 / 13:06 |
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Bände: | Bisher 8 | Empfohlen ab: | 14+ | Genre: | Romance | Herausgebracht: | Japan 2012/ Deutschland 2015 | Mangaka: | Saki Aikawa | Originaltitel: | Kedamono Kareshi | Originalverlag: | Shueisha | Preis: | 7,00 € [D]/ 7,20 € [A] | Verlag: | Egmont Manga |
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