Close to heaven 
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Story


Ninon ist eine Außenseiterin wie sie im Buche steht. Keiner will in der Schule etwas mit ihr zu tun haben und alle nennen sie nur verächtlich die Vogelfrau. Das ist auch kein Wunder, abgesehen von ihrem langen Pony der ihre Augen bedeckt, sitzt ihr Nymphensittich Sensei ihr permanent auf der Schulter. Doch keiner weiß das es ein echter Vogel ist und kein ausgestopfter. Noch dazu kann er reden und ist der einzige Freund von Ninon...

Ihre Familie dagegen ist noch spektakulärer. Während der Vater ganz gewöhnlich ist und den Ruhepool der Familie darstellt, ist ihre Mutter eine fanatische Cosplayerin die meistens extrem gute Laune hat. Bis eines Tages Ninons Mutter mit einer schrecklichen Nachricht kommt. Der Klassen-Rowdy Kira ist gleichzeitig ihr Nachbar und kann sogar von seinem Zimmer in ihres sehen. Doch ausgerechnet dieser Typ soll schwer krank sein und nur noch ein Jahr zu leben haben. Für Ninon bricht irgendwie eine Welt zusammen und es dauert auch gar nicht lange, bis die beiden Kontakt haben. Mal wieder isst Ninon in ihrer Mittagspause alleine an ihrem Lieblingsplatz und unterhält sich mit Sensei, als Kira auftaucht und Sensei sprechen sieht. Im gleichen Augenblick taucht ein Mädchen auf, welches gerade eine Abfuhr von ihm bekommen hat. Nun muss Ninon als Aushilfe aus dieser Situation dienen und wird als seine neue Freundin vorgestellt. Doch durch dieses Ereignis kommen sich beide ein wenig näher und Ninon fasst einen Entschluss: Egal wie gemein Kira zu ihr oder anderen ist, sie möchte an seiner Seite bleiben bis er stirbt...




Fazit

Rin Mikimoto ist hierzulande eine neue Mangaka und debütiert hier mit ihrem Werk Close to heaven. Dieses Werk ist eine Mischung aus Tragödie, Romance und Comedy. Eine gefühlvolle Geschichte, die fesselt und mit mehreren Bänden geplant ist.

Der Zeichenstil ist wirklich sehr fein und detailliert und kann in die Ecke der Shôjô-Stile eingeordnet werden. Fast jedes Panel besitzt einen Hintergrund und jedes Panel wird auch sinnvoll genutzt. So ist es eher selten das ganze Großaufnahmen der Gesichter oder ähnliches ganze Seiten einnehmen und so Platz verschenkt wird. Die Story an sich besitzt schon einen ziemlich tragischen Hintergrund, umso gewagter ist hier der Einbau von Comedy-Elementen wie den sprechenden Vogel. Ich würde mal behaupten das gelingt ihr auch gerade so, ohne die Geschichte ins lächerliche zu ziehen. Denn es gibt genügend dramatische Szenen in denen der Vogel dann auch Sendepause hat und hier nur Gefühle sprechen. Da es bis jetzt sechs Bände in Japan gibt, kann man sich sicher sein das diese sehr bizarre Beziehung zwischen den beiden nicht in zwei Bänden abgehandelt wird. Es wird also noch ziemlich spannend werden, wie Ninon ihr Vorhaben umsetzt und ob Kira das überhaupt zulässt. Eine Dramatik, die man sich selbst kaum vorstellen kann. Insofern man so etwas nicht schon selbst in irgendeiner Form erlebt hat. Ich kann den Shôjô-Fans dieses Werk also nur ans Herz legen. Das ganze Setting passt und zielt nicht nur darauf ab den Leser herunter zu ziehen und eine melancholische Stimmung zu erzeugen, aus die man nach dem Lesen kaum noch heraus kommt. Lasst euch von diesem Werk einfach überraschen!




© Jin
©
2012 by Rin Mikimoto/ Kodansha/ Egmont Verlagsgesellschaften mbH 2013


Wir danken EMA für die Zusammenarbeit und die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

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Autor:
Jin
Geschrieben:
27.12.2013 / 16:12
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Bände:
Bisher 6
Empfohlen ab:
14+
Genre:
Romance
Herausgebracht:
Japan 2012/ Deutschland 2013
Mangaka:
Rin Mikimoto
Originaltitel:
Kyou No Kira-kun
Originalverlag:
Kodansha
Preis:
6,50 € [D]/ 6,70 € [A]
Verlag:
EMA