Rust Blaster 
 

Story


Wir befinden uns in einer Welt, in der Vampire und Menschen friedlich zusammen leben. Gesetze regeln dieses Zusammenleben und so sieht es das Abkommen vor, dass Vampire Menschen nicht mehr beißen dürfen. Blut gibt es nur noch in Konserven. Unterrichtet werden die jungen Vampire an einer eigens dafür entstandenen Militärakademie. An dieser besagten Akademie wird auch Aldred unterrichtet, kurz Al, der Adoptivsohn des Direktors. Während jeder Vampir seine eigene Familienwaffe besitzt, ist Al der einzige Vampir, der keine besitzt...

Alleine dadurch hat Al es schon schwer genug. Doch er ist Truppenführer der 6. Truppe und in dieser Truppe halten alle zu ihm. Doch eines Tages scheint dieser Frieden zu schwinden. Erst nimmt der Direktor einen Menschen an der Akademie auf, der auch noch in die Truppe von Al gesteckt wird. Dann beginnt der Mond sich plötzlich langsam zu teilen. Die Teilung bedeutet allerdings nichts gutes. Alle paar tausend Jahre erscheinen die Zwillingsmonde, jene Monde die den Untergang der Welt einläuten. Wenn das nicht schon schlimm genug wäre, kreuzen plötzlich Vampire in der Militärakademie auf, die die Vampirschüler angreifen und sie auffressen. Al weiß zu diesem Zeitpunkt noch nicht, welch große Rolle ihn eigentlich erwartet...





Fazit

Bevor Yana Toboso hierzulande durch ihren Kracher Black Butler bekannt wurde, veröffentlichte sie den Einzelband Rust Blaster. Beide Serien unterscheiden sich gravierend, doch schon in Rust Blaster stellt sie ihr zeichnerisches Können unter Beweis. Schon da zeichnete sie sehr filigran und detailliert. Der Einzelband ist mit seinen 232 Seiten besonders dick und auch gut gefüllt mit Panels voller Action!

Vampire einmal anders?! Naja geht so, denn das Prinzip des friedlichen Zusammenlebens und einer besonderen Akademie kennen wir schon aus Vampire Knight. Nichtsdestotrotz hat sich Yana Toboso etwas besonderes einfallen lassen und hier ein paar Höhepunkte mit hinein gebaut, die eine gute solide Grundstory gewährleisten. Die Geschichte ist sehr heroisch und Al steht als naiver Held im Mittelpunkt. Doch er kann es nicht alleine schaffen, dafür braucht er noch eine Art Gegenpart. Dieses Konzept gefällt mir besonders gut und es kommt auch so in dieser Form nicht oft vor. Das trägt eigentlich die ganze Story, doch es gibt einen Punkt im Manga, ab dem die ganze Sache leicht lächerlich wird. Zuvor gibt es wirklich viele ernste Szenen und bis auf Als Tollpatschigkeit nicht viel übertriebenen Humor. Als dann aber bei der Schülerversammlung ein nerviger Mitschüler auftaucht, der gerne wie ein verrückter Professor Maschinen entwickelt, die ihm nicht gehorchen, wird es wirklich lächerlich. Ab da wechseln auch oft die Szenen ohne wirkliche Einleitung. Die Panels wechseln sich abrupt ab und ab und zu gerät dadurch der Lesefluss leicht ins Schlingern.

Wer diese Fehler verzeihen kann, der wird sich auf jeden Fall noch am absolut detaillierten Zeichenstil erfreuen können. Dieser ist schon so gut wie in Black Butler und steht dem in nichts nach. Ansonsten ein recht angenehmes Werk, welches sich als Vorgänger wirklich sehen lassen kann. Für Fans ein absolutes Muss!





© Chiara
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2006 by Yana Toboso/ Square Enix/ CARLSEN Verlag GmbH, Hamburg 2013


Wir danken Carlsen Manga für die Zusammenarbeit und die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

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Autor:
Chiara
Geschrieben:
13.05.2013 / 20:54
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Bände:
Einzelband
Empfohlen ab:
14+
Genre:
Action, Drama, Fantasy
Herausgebracht:
Japan 2006/ Deutschland März 2013
ISBN:
978-3-551-72321-5
Mangaka:
Yana Toboso
Originaltitel:
Rust Blaster
Originalverlag:
Square Enix
Preis:
7,95 € [D]/ 8,20 € [A]
Verlag:
Carlsen Manga