SilverXAnime - Nachtregen

Story

Kazuma hat vor einiger Zeit die Entscheidung getroffen von seinem Leben als Angestellter abzulassen und arbeitet nun als Barkeeper in einer kleinen Undergroundbar. Dank einiger Stammkunden läuft die Bar auch soweit um über die Runden zu kommen. Eines Tages tauchen Geschäftsleute auf, unter ihnen ein überaus attraktiver blonder Amerikaner, der zudem noch perfekt Japanisch spricht. Drake, so sein Name, hat allerdings sofort ein Auge auf Kazuma geworfen und versucht sich ihm zu nähern...

Drake kommt nun viel öfters in die kleine Bar und wird zu einem Stammkunden, dank dem wenigen Betrieb hat er somit ab und zu die Gelegenheit besonders vertraulich mit Kazuma zu werden. Dieser hält allerdings den nötigen Abstand, merkt aber recht schnell was Drake eigentlich vor haben könnte. Richtig nah kann Drake Kazuma aber erst kommen, als die Bar durch einen Zeitungsartikel an Bekanntheit gewinnt und die Arbeit alleine für Kazuma zu viel wird. Unentgeltlich hilft Drake in der Bar aus, möchte als Gegenleistung aber ein wenig Zeit mit Kazuma verbringen. Dieser willigt schließlich ein und beide gehen später Sake trinken. Kazuma verträgt nicht viel Alkohol und ist nach einiger Zeit total betrunken, Drake dagegen nur angeschwippst. Als beide den Heimweg antreten nimmt Drake Kazuma schließlich mit zu sich nach Hause und kommt ihm dort viel näher als bisher! Für Kazuma ist dies zu viel auf einmal. Ob er Drakes Gefühle erwidern kann?

Fazit

Rie Honjoh - schon längst kein unbeschriebenes Blatt mehr! Wer sich einen Manga von ihr kauft, kann sich sicher sein auch eine ordentliche Ladung an brisanter Szenen präsentiert zu bekommen. Da ist die Altersempfehlung ab 18 Jahren schon verständlich. Mit Nachtregen bringt Rie Honjoh einen Einzelband heraus, der neben der Hauptstory noch eine Kurzgeschichte beinhaltet und die zudem der Namensgeber dieses Bandes ist.

Der markante Zeichenstil von Rie Honjoh ist wie eh und je, sogar noch präziser und feiner. Man hat wirklich gar keine Schwierigkeiten die Charaktere auseinander zu halten, besonders die vorkommenden Ausländer heben sich auch wirklich von den japanischen Charakteren ab und sehen dabei noch ästhetisch aus. Die Hauptstory ist zwar ziemlich schnell voranschreitend, aber es geht auch nur darum wie die beiden zusammen kommen, ganz besonders natürlich wie sich beide sexuell entdecken. Relativ schnell und ohne viele Vorkommnisse geht also alles von statten. Das komplette Gegenteil ist dafür die Kurzgeschichte am Ende, in der es auch nicht wirklich um Sex geht. Diese Tiefe in dieser Geschichte ist zwar ungewöhnlich für Rie Honjoh, aber sie beweist damit das sie auch ganz anders kann. Für Rie Honjoh Fans ein Muss, für Boys Love Liebhaber die die erotischeren Serien mögen einen Blick wert.

Wir danken TOKYOPOP für die Zusammenarbeit und die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

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