Story

In einer Stadt namens Otogibana befindet sich die Otogi Akademie. Ookami Ryouko ist eine Schülerin dieser besagten Schule und ist für ein Mädchen sehr stark, betreibt Kampfsport und weiß mit ihren Fäusten umzugehen. Auch ihr männliches Verhalten macht sich stark bemerkbar. Zusammen mit sieben anderen Schülern gehört sie der von ihnen ernannten Organisation an, die eigentlich ein einfacher Club ist, der sich Otogi Bank nennt. In ihrem Club können verzweifelte Schüler hingehen, um die Clubmitglieder um einen Gefallen zu bitten. Kein Auftrag ist zu schwer oder zu verrückt für die ausgefallenen Mitglieder, jedoch muss der Auftraggeber nach einiger Zeit eine Gegenleistung vollbringen, ähnlich wie auf einer Bank und einem Kredit. Obwohl Ryouku sehr stark ist, bestehen die Mitglieder hauptsächlich nur aus Mädchen und so beschließen sie nach männlicher Unterstützung zu suchen, da die Aufträge immer gefährlicher werden.

Auf dem Nachhauseweg begegnet Ryouko einem eigenartigen Jungen, der ihr obendrein auch noch seine Liebe gesteht. Er behauptet aus ihrer Klasse zu sein, doch sie kann sich beim besten Willen nicht an ihn erinnern. Herzlos in ihrer Art lässt sie ihn eiskalt abblitzen und geht weiter. Zuhause angekommen spricht sie mit ihrer besten Freundin darüber, ebenfalls Mitglied des Clubs und Zimmergenossin, was ihr geschehen ist. Akai Ringo, so ihr Name, geht ebenfalls in die gleiche Klasse, kann sich jedoch auch nicht an diesen mysteriösen Jungen erinnern. Schnell nachgeforscht und neugierig darüber, welcher Junge sich für Ryouko interessiert, ist Ringo ganz besessen darauf ihn kennen zu lernen. Am nächsten Tag schleppt Ringo diesen besagten Jungen mit in den Club: Das gesuchte neue männliche Mitglied ist gefunden worden!

Ryouko ist mehr als dagegen diesen komischen Typen aufzunehmen und endlich stellt sich auch heraus, warum er sich so komisch verhält: Er leidet unter Scopophobie, dieser Angstzustand wird hervorgerufen, wenn man ihn nur ansieht und er das Gefühl bekommt, beobachtet zu werden. Morino Ryoushi, so nun der Name des bisher Unbekannten, ist von Natur aus eher zurückhaltend und weiß seine Präsenz zu verbergen, doch heißt dies nicht automatisch, dass er den Umgang mit Menschen meidet. Um Ryouko von seinem Bleiben als offizielles Clubmitglied überzeugen zu können, wird ihm eine erste Aufgabe zugeteilt, um zu sehen, welche verborgenen Fähigkeiten er besitzt. Wenn er es schafft die Mitglieder und vor allem Ryouko zu überzeugen, darf er im gleichen Club bleiben und würde öfters mit Ryouko zu tun bekommen, denn selbst nach der Abfuhr findet er, dass sie das coolste und geheimnisvollste Mädchen der Schule ist.

Fazit

Die Story selbst ist schnell durchschaut und alles andere als komplex. Dadurch, dass der Anime Episoden-basierend aufgebaut ist, könnte man fast sagen, dass es weniger eine Story, sondern mehr eine Umgebung gibt, in der jede Episode stattfindet.
Der Zeichenstil bzw. die Animation erinnern, wen wundert es, stark an Toradora, was ich jedoch als recht angenehm empfand, da diese Art von Zeichenstil perfekt für Comedy-Anime wie Ookami-san geeignet ist. Die Animation ist zusätzlich dazu noch sehr gut gelungen, also rein optisch ist diese Serie wirklich top.
Die Charaktere sind wirklich gut ausgearbeitet und jede einzelne Persönlichkeit passt perfekt für das jeweilige Setting in die Episoden. Alle zusammen bilden durch die verschiedenen Persönlichkeiten eine tolle Mischung für einen Comedy geladenen Anime.
Der Soundtrack ist meiner Meinung nach recht schlicht ausgefallen, da hätte man durchaus einiges verbessern können. Die einzelnen Tracks waren weniger spektakulär und wurden auch selten in der eigentlichen Serie eingesetzt, was ich schade gefunden habe.
Dennoch war Ookami-san ein toller Anime, die einzelnen Mini-Storys pro Episode waren recht amüsant und angenehm zu schauen (nach einem langen Schultag zum Beispiel ^^ ). Wenn man nicht mit allzu großen Erwartungen an diese Serie herangeht, wird so sicherlich jeder diese 12 Episoden vollständig genießen.




© Ruka