Bakuman. 
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Story


Moritaka Mashiro ist ein ganz gewöhnlicher Mittelschüler, der sein Leben vor sich hin lebt. Er gehört nicht zu den Besten und besitzt kein festes Ziel in seinem Leben. Das einzige Talent welches er besitzt, äußert sich beim Zeichnen. Bisher hat er sogar ein paar Wettbewerbe gewonnen, doch ernste Absichten hegt er nicht. Als er eines Tages gedankenverloren im Unterricht in seinem Heft das Mädchen Miho zeichnet, vergisst er dieses Heft nach dem Unterricht im Klassenraum. Als er wieder zurück kommt, wartet der Klassenprimus Akito Takagi auf ihn...

Akito Takagi hat überall die besten Noten und besitzt großes Talent im Schreiben. Es kommt wie es kommen muss, denn Akito hat natürlich Moritakas Heft gefunden und die Zeichnungen zu Miho gesehen. Wenn das nicht schon peinlich genug wäre für Moritaka, weiß Akito auch, dass Moritaka in Miho verliebt ist. Seiner Meinung nach beruht das sogar auf Gegenseitigkeit. Mit diesem Argument hat Akito Moritaka an der Angel und stellt ihm eine alles entscheidende Frage; die Frage ob er zusammen mit ihm Mangaka werden möchte. Für Moritaka ist diese Situation die größte Überraschung seines Lebens, denn niemals hätte er gedacht, dass sich der Klassenprimus für Anime und Manga interessiert. Er selbst hat prinzipiell nichts gegen Manga, doch Mangaka zu werden war bisher keine Option für ihn. Auch wenn Moritaka sein Leben bisher nicht besonders spannend fand, findet er diese Idee zu riskant, da dies kein Job mit festen Regelungen und vor allem einem festen Gehalt ist. Akito dagegen ist hell auf begeistert, endlich jemanden gefunden zu haben der seinen Anforderungen entspricht.

Es dauert eine Weile, aber dank eines raffinierten Plans kann Akito Moritaka davon überzeugen, ihm ein Lebensziel geben und so mit ihm anfangen Manga zu zeichnen. Beide sind jedoch blutige Anfänger. Akito muss sich um gewöhnen und kurze Storyboards schreiben, während Moritaka einen Mangastil entwickeln muss. Werden die beiden ihren Traum jemals erfüllen können? Welche Steine werden ihnen noch in den Weg gelegt? Wird Moritaka auch in der Liebe weiterkommen?




Fazit

Das Autoren-Zeichner-Traumpaar Tsugumi Ohba und Takeshi Obata erschaffen mit Bakuman. einen weiteren Manga, der jetzt schon sehr beliebt ist. Bakuman. ist sozusagen die Nachfolgeserie zu Death Note und enthält dieses mal keine Fantasy Elemente. Die Story ist vollkommen realistisch und behandelt ein Thema, welches viele Fans sehr interessieren dürfte. Das Mangaka werden! Viele bekannte Begriffe und Anspielungen tauchen in diesem Manga auf. Zum Beispiel die ständigen Anspielungen zu Death Note, welches hier namentlich in Gags öfters erwähnt wird. Aber auch japanische Verlagsnamen werden erwähnt. Generell lernt hier der Laie die wichtigsten Manga-Begriffe und taucht sozusagen in den Entstehungsprozess ein, kann mitverfolgen was junge Mangaka alles durchmachen müssen uvm. Man könnte meinen, dass Tsugumi Ohba und Takeshi Obata all ihre Erfahrungen hier einfließen lassen haben, ab und zu auch in einer überspitzten aber sehr amüsanten Art und Weise. Zeichnerisch ist dieses Werk genauso gelungen wie Death Note, lediglich die Gesichtsausdrücke sind feiner und öfters kräftiger dargestellt. Doch genau das ist ein großer Pluspunkt, denn die Emotionen kommen sofort beim Leser an und es wirkt keineswegs gekünstelt. Wer also Death Note schon mochte und somit mit dem Zeichenstil vertraut ist, der sollte hier unbedingt einen Blick hineinwerfen. Ich kann es euch nur empfehlen!





© Chiara
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2008 by Tsugumi Ohba, Takeshi Obata/SHUEISHA Inc./ TOKYOPOP® GmbH


Wir danken TOKYOPOP für die Zusammenarbeit und die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

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Autor:
Chiara
Geschrieben:
06.09.2009 / 15:29
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Bände:
20
Empfohlen ab:
13+
Genre:
Action
Herausgebracht:
Japan 2008/ Deutschland 2009
Originalverlag:
Shueisha
Preis:
6,50 € [D]/ 6,70 € [A]
Text:
Tsugumi Ohba
Verlag:
Tokyopop
Zeichnungen:
Takeshi Obata