Am 30.
und 31. Mai öffnete zum ersten Mal die DoKomi ihre Pforten. Die Convention fand
im freien Christlichen Gymnasium der Stadt Düsseldorf, welches an das
Burgwächter Castello angebunden ist, statt. Das Gymnasium ist sehr modern und
groß, was sich sehr gut als Veranstaltungsort anbietet.
Am
Sonntag war die Messe anfangs noch recht leer, doch nach und nach füllte sich
das Gebäude, vor allem wegen der ganzen Cosplayer. Das
Gebäude war einfach und übersichtlich eingerichtet. Leider gab es jedoch keine
Verkaufsstände von Verlägen wie z.B. Tokyopop, Carlsen oder EMA, aber dafür
gab es genug andere Händler, die Japanwaren oder Anime-/Mangaartikel
verkauften.
Das
Programm war sehr vielfältig, z.B. erstreckte sich über die gesamte
Anime-Convention eine riesige Single-Aktion genannt Meet-THE-People. Ein
Real-Life-Chat, bei dem jeder Besucher der teilnehmen will ein Kärtchen mit
einer Nummer bekommt und so jedem beliebigen Teilnehmer eine Nachricht
hinterlassen kann.
Natürlich
gab es auch einen Bring & Buy-Bereich, sowie einen Workshop-Bereich. In diesem fand neben dem beliebten
Zeichenworkshop ein Synchro-Workshop statt und ein Japanisch-Workshop, bei
dem die grundlegenden Dinge der japanischen Sprache erklärt wurden. Zudem gab es noch einen Tanz-Workshop, bei dem man den beliebten PARA-PARA-Tanz lernen konnte.
Außerdem
gab es auf der Convention zum ersten Mal in Deutschland(!) ein Maid-Café.
Interessenten konnten sich als Maid bewerben, Voraussetzung war ein eigenes
Maid-Cosplay. Schließlich durften sich die Gäste von 12 Maids in süßen
Uniformen bedienen lassen. Unter den Maids waren auch 2 der 3 männlichen
Organisatoren dabei. Ja genau, ihr habt richtig gelesen: 2 männliche Maids waren
auch dabei. :)
Das
Highlight der Convention war jedoch die Charakter-Versteigerung. Jeder der Lust
hatte konnte sich versteigern lassen. Sobald man ersteigert wurde, hieß es die
nächsten 2 Stunden mit dem Höchstbietenden verbringen zu dürfen, natürlich ohne
irgendwelche Hintergedanken.
Die
gesamten Einnahmen dieser Versteigerung wurden an die beiden Organisationen Deutschen Kinderzentrum
und Care
gespendet, die Bieter durften natürlich entscheiden an welche Organisation ihr
Geld gespendet wird. Dabei kam eine gute Summe zusammen, das höchste Gebot war
für ein Maid-Pärchen. Für diese wurde sogar über 100 Euro geboten, aber auch
die anderen Teilnehmer bekamen ein hohes Gebot. Zum Schluss wurden sogar einige
Maids aus dem Maid-Café versteigert, darunter auch die beiden Organisatoren,
welche ebenfalls als Maids verkleidet waren.
Fazit
Im Großen
und Ganzen war die DoKomi ein Erfolg. Natürlich nicht so groß und voll wie die
Leipziger Buchmesse, aber fürs erste Mal sehr gut und vielfältig. Der Vorteil
an dieser Convention, im Vergleich zu den anderen, ist, dass die Eintrittspreise
sehr niedrig sind.
Also, falls es eine DoKomi 2010 geben wird, können wir euch den Besuch
der DoKomi nur empfehlen. :)