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Story


Die Brüder Schwarz und Weiß sind zwei Straßenkinder der Stadt Treasure Town, von jedem nur „Das Schatzviertel“ genannt. Ohne Eltern und ohne richtige Heimat, kämpfen sie sich Tag für Tag durch ihr Leben für Geld, ihre Existenz und für ihren Traum: Das Schatzviertel endlich verlassen zu können, um zu zweit ein eigenes Haus am Meer zu bauen, das von der Welt der Erwachsenen abgeschottet ist. Doch dieser Traum wird schnell wieder von der Realität eingeholt, wo Diebstahl, Bandenkriege und die Polizei ihre Präsens zeigen. Schwarz, der ältere von den beiden und Weiß sind so unterschiedlich wie ihre Namen, doch Schwarz hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, auf Weiß aufzupassen, egal was passiert. Ihre Namen sind auch nicht unbekannt und so kommt es auch vor, dass fremde Banden sich ihr Revier unter den Nagel reißen wollen und gegen die beiden kämpfen. Schnell zeigt sich jedoch, wer die wahren Herrscher des Viertels sind und so ist es ihnen bis jetzt immer gelungen, die Eindringlinge zu vertreiben.

 

Das Schatzviertel ist auch nicht mehr das, was es einst war. Die Stadt floriert nicht mehr und in der Gegend außerhalb der Stadt ist die Entwicklung längst fortgeschritten. Um dies zu ändern kommen die Yakuza in die Stadt, die von jedem gefürchtet sowie gemieden werden. In den Straßen und Gassen versuchen sie Kindern Drogen anzuhängen, mischen in den Läden auf und zetteln einen Streit mit einer Bande an. Doch das eigentliche Ziel der Yakuza ist es, aus dem veraltetem Schatzviertel einen Vergnügungspark zu machen, um ihre dreckigen Geldgeschäfte in ruhe durchführen zu können um den Bewohnern das Geld abzuzocken, doch Schwarz beobachtet das Geschehen nicht lange tatenlos. Eines Nachts begibt er sich alleine mit einem Metallstock zu den Yakuzas und zeigt denen, wer das eigentliche Sagen hier im Schatzviertel hat. Nach einem gnadenlosen und brutalen Kampf, verlässt Schwarz dieses blutige Szenario und begibt sich zurück zu Weiß, als ob nichts geschehen wäre. Weiß macht es traurig, dass Schwarz ihm einiges verheimlicht und ihn nie mitnimmt, meistern sie doch sonst immer alles gemeinsam. Nach diesem Vorfall herrscht innerhalb der Yakuza eine große Unruhe wegen dieser Bälger und so holen sie sich eine Organisation mit dem Anführer namens Schlange, dessen Charakter so verdreht wie sein Äußeres ist, zur Hilfe. Dieser hetzt drei Killermaschinen auf die beiden und Schwarz und Weiß sind gezwungen zu fliehen. Schaffen sie es, aus den Klauen der fast außerirdischen Monster zu entkommen? Doch der größte Kampf steht Schwarz noch bevor. In ihm lauert etwas, das der Dunkelheit gleicht und ihn von innen verschlingt. Wird er es schaffen, sich dieser Macht zu widersetzen? Wenn nicht wartet eine Zukunft voller Grausamkeit und Tod auf ihn.



 



Fazit

TEKKONKINKREET zeigt auf eine mitreißende, doch zugleich brutale Art und Weise die Geschichte zweier Brüder, die sich durch Diebstähle über Wasser halten müssen. Obwohl ihre Situation hart ist, ist Weiß meist fröhlich und spielt, wie ganz normale Kinder es auch tun würden. Die brüderliche Beziehung zwischen den beiden gefällt mir besonders gut, denn im Film wird dies auch auf eine harte Probe gestellt, doch will ich darauf nicht näher eingehen. Der Zeichenstil ist nicht gerade gängig, wenn nicht sogar eigenartig, doch qualitativ ist er sehr gut gelungen und ich finde ihn auf seine Art und Weise besonders. Ich könnte mir diesen Film in keinem anderen Zeichenstil mehr vorstellen. Dies ist eine von vielen Kleinigkeiten, die diesen Film zu dem machen, was er ist. Besonders gut gefallen mir die Symbole im Hintergrund der Geschichte, die die Gegensätze darstellen und somit auch Schwarz und Weiß.






© Shiva

© Aniplex / Taiyo Matsumoto


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Autor:
Shiva
Geschrieben:
15.02.2009 / 21:47
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Enstehungsjahr:
2006
Erfinder:
Taiyo Matsumoto
FSK:
12 Jahre
Genre:
Fantasy, Action
Laufzeit:
ca. 106 Min.
Originaltitel:
Tekkon Kinkreet
Regie:
Michael Arias