In the End 
 




Story

Kaito Niikura ist alles andere als ein ganz gewöhnlicher, fröhlicher und lebensfroher Junge. Er kleidet sich ein wenig anders als die anderen, sprich:
Nietengürtel, zerrissene Hosen und Oberteile, Lippenpiercing und auffallendes Make-Up, Nietenarmbänder etc.
Seine Lebenseinstellung weicht auch sehr von dem der anderen ab und sein liebster Ort an dem er sich aufhält ist der Nightclub #666. Der Vater von Kaito kann keinerlei Verständnis für die Lebensweise seines Sohnes aufbringen und sieht die Familien Ehre dadurch gefährdet. Er versucht öfters mit Kaito ein ernstes Wort zu reden, doch Kaito entkommt den Gesprächen jedes mal. Genauso wie er jedes mal zu hören bekommt, dass sein Vater nie so einen Sohn wie ihn wollte. Die Mutter von Kaito versucht ihm auch nicht zu helfen sondern lässt alles stumm über sich ergehen, da sie niemals was gegen ihren Mann sagen würde. Und das obwohl er sie selber nicht immer gut behandelt.
Nach all dem ist es nicht verwunderlich das Kaito nach dem Sinn des Lebens sucht und sich Fragen stellt, die kaum einer beantworten könnte. Er verschließt sich total und keiner kommt mehr an ihn ran. Die Menschen sind für ihn hinterhältige Wesen die nur auf das Äußere achten.

Eines Abends begegnet er einen Typen am Bahnhof der ihn fragt was Kaito zu dieser späten Zeit noch dort macht. Wie sonst auch, ist Kaito sehr verschlossen und gibt keine richtige Antwort.
Am nächsten Tag in der Schule ist Kaito auch mal wieder anwesend, da er eigentlich wochenlang durch schwänzt, und bekommt von seinem Freund zu hören, dass die Beschreibung des Typen am Bahnhof genau auf den neuen Chemielehrer zutrifft. Hätte Kaito gewusst das der Typ von neulich sein Chemielehrer ist, hätte er nie so abweisend und aggressiv reagiert. Doch nun ist es zu spät und ihm ist es egal was er für einen Eindruck bei seinem neuen Lehrer gemacht hat. Als er nach der Schule nach Hause kommt, fängt sein Vater wieder eine Diskussion an und gibt Kaito Hausarrest. Das ist Kaito jedoch egal, denn er macht sich trotzdem auf dem Weg zu seinem Lieblingsclub. Und dort trifft er, wie sollte es auch anders sein, auf seinen Freund Shingo (Anm. der Red. : Kaito ist schwul). Dieser macht ihm Vorwürfe, dass Kaito ihm anscheinend so lange aus dem Weg gegangen ist und fragt nach dem Grund. Wie jedes mal, macht ihm Kaito klar, dass die Beziehung für ihn keine Bedeutung hat, da ihm Shingo eigentlich egal ist. Doch Shingo versucht es weiter und hört gar nicht auf Kaito.

Am nächsten Tag in der Schule wird Kaito zum neuen Chemielehrer ins Lehrerzimmer gerufen. Auf den Weg dorthin fängt er an Angst zu bekommen, dass es wegen seinem Chemietest sein könnte, den er verhauen hat. Doch dann im Lehrerzimmer benimmt sich sein Lehrer, Herr Ando, ihm gegenüber ziemlich komisch.

Die Geschichte geht natürlich rasant weiter und was ich euch hier schon mal verraten kann, was hinten auch auf dem Klappentext vom Manga steht, ist: Herr Ando hat sich Hals über Kopf in Kaito verliebt. Und was wäre eine spannende Liebesgeschichte ohne jegliche Dramen? ;-)


Fazit

Zu aller erst sollte man erwähnen das In the End auf realen Erlebnissen von Jugendlichen basiert.
Jedenfalls haben Heath und Nheira in diversen Internetforen Ausschau gehalten und einige Aussagen von Jugendlichen in ihrem Manga verarbeitet. In the End ist ein Manga der mit Sicherheit nicht kunterbunt und fröhlich erscheint. Die Atmosphäre ist ein wenig düster und die Gedanken von Kaito machen dies nicht besser. Man kommt in eine etwas düstere Stimmung wenn man den Manga liest und macht sich über das ein oder andere auch seine Gedanken. Da es nur ein Einzelband ist, mussten Heath und Nheira alles irgendwie in den Manga "rein quetschen". ;-)
Das Ende kommt einem viel zu schnell vor, vor allem WIE es endet. Ich denke so 1-2 oder 3 Bände wäre der Manga auf alle Fälle wert gewesen. Denn die Story hat einen viel tieferen Hintergrund als man denkt. Aber auch dieser Einzelband ist es wert gekauft zu werden.
Empfohlen wird er für Leser ab 15 Jahre die gerne auf Dramen stehen.




© Chiara
© Pink Psycho / TOKYOPOP GmbH


Wir danken TOKYOPOP für die Zusammenarbeit und die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

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Autor:
Chiara
Geschrieben:
23.02.2007 / 22:35
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Bände:
Einzelband
Genre:
Drama, Boys Love
Herausgebracht:
Deutschland 2006
Mangaka:
Pink Psycho
Name:
In the End