Story
„Stop! In the name of love“ ist ein Manga, der mehrere Kurzgeschichten zum Thema Boys-Love enthält. Euch erwartet eine bunte Mischung, da Geschichten aus der Moderne, wie auch aus dem altertümlichen Japan darin enthalten sind. Die erste Geschichte trägt den selben Namen wie der Manga selbst und darin geht es um den jungen Chirurgen Fukami, der eines Morgens eine böse Überraschung erlebt, als er neben einem wildfremden Jungen aufwacht...nackt!
Und wie sollte es auch anders sein, werden die beiden natürlich in flagranti von Fukami’s Verlobten erwischt, welche darauf mit ihm Schluss macht und davonbraust.
Später auf der Arbeit versucht sich der junge Chirurg verzweifelt zu erinnern, was gestern wohl vorgefallen ist. Doch der einzige Schluss zu dem er kommt ist, dass er betrunken gewesen sein muss. Er ist ja schließlich nicht schwul! Und das muss er jetzt nur noch seiner Verlobten beweisen. In Gedanken versunken, wird er von seinem Arbeitskollegen Tachibana überrascht, der seine zukünftige Frau im Schlepptau hat, die Tochter des Direktors des Krankenhauses.
Nach einem kurzen Gespräch kehrt Fukami genervt nach Hause zurück. Die Ereignisse der letzten Nacht beschäftigen ihn noch immer. Als er nichts ahnend die Tür zu seiner Wohnung öffnet grinst ihn frech der Junge von letzter Nacht an. Außer sich vor Zorn will Fukami gerade über ihn herfallen, aber da erzählt er ihm, dass seine Verlobte ihn angeheuert habe mit ihm zu schlafen, damit sie ihn los wird. Er geht sogar noch weiter und bittet ihn, eine Weile bei ihm wohnen zu dürfen. Selbstverständlich ist Fukami davon nicht sehr begeistert, doch dann hält ihm der Knabe seinen Schülerausweis mit seinem Namen vor die Nase: Yusuke Hibiya. Der Name kommt ihm doch bekannt vor..? Heißt der Direktor des Krankenhauses, in dem er arbeitet nicht auch Hibiya?
Fukamis schreckliche Vermutung bestätigt sich tatsächlich und als Yusuke ihn dann erpresst, dass, wenn er ihn nicht bei sich wohnen ließe, er seinem Vater erzählen würde, dass er ihn verführt habe, gibt er schließlich nach und lässt ihn bei sich wohnen.
In dieser Zeit lernt Fukami seinen neuen Mitbewohner kennen und auch lieben. Doch lässt Yusukes Vergangenheit ihn nicht ruhen. Kann Fukami ihm helfen, damit abzuschließen?
Sexy Friend 69
In dieser Geschichte geht es um den Schüler Minezaki, der ein Doppelleben führen muss. Denn weil sein Vater ihm nach seinem Tod jede Menge Schulden hinterlassen hat, ist er nun gezwungen als Stricher sein Geld zu verdienen. Meistens sind seine Kunde alte Säcke, doch plötzlich zeigt auch jemand anderes Interesse an seinen Diensten. Nämlich der beliebteste Junge seine Schule, Kago.
Minezaki glaubt, dass Kago gar nicht weiß, wer er eigentlich ist und deswegen lässt er sich auch auf ihn ein. Anfangs zumindest, denn schon bald kann er sein Herz nicht länger betrügen. Ob Kago wirklich so unwissend ist, wie Minezaki glaubt?
Picarisque
„Picarisque“ spielt in der Eirokuzeit, im altertümlichen Japan und erzählt die Geschichte des Samurais Kaoru, der sich zu seinem Herrn Kagetaka hingezogen fühlt. In seinem Auftragt durchstreift er das Land und lernte unterwegs den Schwindler und Betrüger Takao kennen, welcher Kagetaka verblüffend ähnlich sieht. Da Kaoru Takao das Leben rettet, gibt dieser ihm das Versprechen, ihn immer zu beschützen, wenn er in Schwierigkeiten steckt. Später trennen sich jedoch ihre Wege und Kaoru kehrte in seine Heimat zurück. Dort erwartet ihn eine schreckliche Nachricht: Der Herr des Landes, Kagetaka, ist kürzlich bei einem Unfall verstorben. Doch da sein Tod den Frieden des Landes gefährden würde, wurde die Nachricht bis jetzt geheimgehalten. Stattdessen hat Kaoru’s Bruder einen Mann gefunden, der den Herrn ersetzen soll. Und dieser sieht ihm zum verwechseln ähnlich: Takao!
Doch wird der Schwindel wirklich gelingen? Schließlich hat Takao mit so einem edlen Herren nichts gemeinsam. Und was wird aus dem Versprechen, dass er Kaoru gegeben hat?
Fazit
Also, das hier ist mein erster Shonen Ai, bei dem es so richtig „zur Sache geht“. Ich fand es nicht sehr ansprechend, bis auf die letzte Geschichte, da diese auch sonst ne solide Story vorzuweisen hat. Die anderen sind etwas cheesy.
Zu den Zeichnungen kann ich sagen, dass sie von Kapitel zu Kapitel besser wurden. Am Ende konnten sie mich vollends überzeugen. (Dabei haben mir die Haare besonders gut gefallen) Leider sehen sich die Charaktere total ähnlich und sind deswegen schwer zu unterscheiden, was den Lesespaß etwas beeinträchtigt.
Der Manga ist gut strukturiert und für Fans dieses Genres sicherlich kein Fehlgriff.
© SweetestSin
© 2005 Jun Mayama/2008 Egmont Manga & Anime
Wir danken
EMA für die Zusammenarbeit und die Bereitstellung eines Rezessionsexemplares.
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